Der TKR hat am 10.12. zur Saisonabschlussfeier ins Anglerheim eingeladen, mit 71 Personen war die Teilnahme an der letzten Veranstaltung in diesem Jahr besonders gut. Unsere Mitglieder wurden mit einem Sektempfang begrüßt und unser 1. Vorsitzenden Wolfgang Becker eröffnete das Büffet. Zur Vorspeise gab es Rinderkraftbrühe, Kürbiscremesuppe und Salatvariationen. Als Hauptgerichte waren von Hähnchenbrust mit Spätzle und Ratatouille über Sauerbraten mit Rotkraut und Klößen bis hin zu einer Gemüselasagne alles dabei, was das Herz begehrt. Zum Ende gab es noch Mousse au Chocolat, Tiramisu und weitere Desserts im Gläschen.

Nachdem der größte Hunger bei den Anwesenden gestillt war, übernahm unser 2. Vorsitzender Matthias Müller die Ehrung der Jubilare. Es gab insgesamt 20 Mitglieder, die für ihre langjährige Mitgliedschaft im TKR geehrt wurden. Handtücher mit besticktem TKR Logo, Griffbänder, Restaurant-Gutscheine und Urkunden gab es für 20-, 25-, 40- und 50-jährige Vereinstreue.

Direkt im Anschluss wurden von unseren beiden Sportwarten Gerhard Anthes und Nils Mainert die Klubmeister des Jahres 2022 geehrt. Insgesamt wurde in 5 Konkurrenzen jeweils im KO-System gespielt.

Mixed:

1.Platz: Dilara Düner und Marc Stephan

2.Platz: Sophia Losert und Christian Müller

3.Platz: Ulrike Stephan und Daniel Stephan

4.Platz: Svea Beckedorf und Nils Mainert

Damen-Doppel:

1.Platz: Jana Damjanovic und Laura Tegtmeier

2.Platz: Dilara Düner und Chiara Losert

3.Platz: Nadja Allendorff und Ulrike Stephan

4.Platz: Milena Damjanovic und Svea Beckedorf

Herren-Doppel:

1.Platz: Julien Kunz und Fahri Düner

2.Platz: Christian Müller und Nils Mainert

3.Platz: Marc Stephan und Nils Kovacic / Oliver Decker und Simon König

Damen-Einzel:

1.Platz: Stefanie Schokurow

2.Platz: Cara Suchomel

3.Platz: Jana Damjanovic

4.Platz: Claudia Picolo

Herren-Einzel:

1.Platz: Julien Kunz

2.Platz: Daniel Stephan

3.Platz: Marc Stephan und Oliver Decker

Der nächste Programmpunkt an diesem vollgepackten Abend war die Tombola, geleitet und organisiert von unserer Vergnügungswartin Dilara Düner. Es gab jede Menge hochwertiger Preise, die von Dilara liebevoll eingepackt wurden. Bei über 80 Gewinnen musste niemand ohne Preis nach Hause gehen.

Zum Abschluss hat Jugendwart Daniel Stephan noch für alle Interessierten ein Tennisquiz vorbereitet. Die 24 Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt. In der ersten Runde durften die tennisspezifischen Schätz-Fragen gemeinsam in der Gruppe beantwortet werden. Im nächsten Teil durfte einer jeder Gruppe eine Multiple-Choice Frage beantworten. Zum Ende gab es im Head-to-Head eine Schnellraterunde. Im Das Gewinner-Team bekommt als Preis jeweils eine Arbeitsstunde für 2023 erlassen.

Die Feier war ein gelungener Abschluss eines ereignisreichen Tennisjahres. Wir freuen uns schon jetzt auf die Tennissaison 2023.

Am l. Advent fand nach zweijähriger Pause wieder die Weihnachtsfeier unserer Tennisjugend statt. Wie in der Vor-Corona-Zeit wurde das Garteneck von der Stadt Raunheim dafür angemietet. Aufgrund der mittlerweile über 80 Kinder und Jugendlichen beim TKR gab es eine Feier für die Kinder und im Anschluss eine Feier für die Jugendlichen. Mit jeweils um die 30 TeilnehmerInnen war die Resonanz sehr gut.

Um 12 Uhr starteten die 3-11 Jährigen, mit insgesamt 35 Kindern war das Garteneck dann auch schon ganz gut gefüllt. Es gab Pizza und ein reichhaltiges Nachtisch-Buffet, dass von den Eltern gestellt wurde.

Nach dem Essen wurden die Klubmeister der männlichen U10 und der weiblichen U11 geehrt. Diese Altersklasse nahm zum ersten Mal an offiziellen Spielen teil, hier sollte der Spaß und das Lernen im Vordergrund stehen. Doch bei Einigen entwickelte sich plötzlich ein riesiger Ehrgeiz.

Die Ergebnisse im Überblick:

U10 männlich

  1. Platz: Luka Mayer
  2. Platz: Berat Solakov
  3. Platz: Noel Araya

U11 weiblich

  1. Platz: Arnisa Sopa
  2. Platz: Isra El Hammouti
  3. Platz: Mia Zivulovic
  4. Platz: Chiara Möser
  5. Platz: Chaymaa Bentouhami und Eslem Kantaroglu

Die Kinder haben während den Spielen unheimlich viel dazugelernt, für einen Teil von ihnen steht im nächsten Jahr die erste Medenrunde in der U12 auf dem Programm.

Um 14 Uhr waren dann die Jugendlichen ab 12 Jahren an der Reihe, auch hier war die Beteiligung mit 28 sehr gut.

Für die Älteren gab es ebenfalls Pizza und weitere süße Leckereien. Neben der Siegerehrung der Klubmeister U12/U15/U18 wurde ein/e SpielerIn der Saison 2022 gekürt. Den Sonderpreis erhielt die 11-jährige Romaisa Amraoui für ihr vorbildliches Verhalten auf und neben dem Platz. Neben einer außergewöhnlichen spielerischen Weiterentwicklung steht bei ihr das Einsetzen für MitspielerInnen im Fokus.

Nach der Siegerehrung gab es noch das obligatorische Tennis-Quiz, das von Jugendwart und Trainer Daniel Stephan vorbereitet und geleitet wurde. Es wurde hierzu 3 Gruppen gebildet, im ersten Teil bei einigen Schätzfragen (z.B.: „Wie hoch ist das Netz am Netzpfosten?“) durfte sich die Gruppe untereinander beraten und am Ende einen gemeinsamen Tipp abgeben. In der zweiten Runde wurde aus jedem Team eine Person nach vorne gerufen, die alleine die gestellte Multiple-Choice-Frage auf einem Zettel beantworten musste (z.B.: „In welchem Alter gewann Boris Becker zum ersten Mal Wimbledon?“). Zum Abschluss gab es wieder mit einzelnen TeilnehmerInnen eine Schnellfragerunde (z.B.: „Nenne die 4 Standorte der Grand Slam Turniere!“), wer zuerst die Antwort wusste durfte buzzern. Ein Teil der Gruppe präsentierte sich gut informiert, manch andere haben noch etwas Nachholbedarf 😉

Die Klubmeister im Überblick:

U12 männlich

  1. Platz: Rayan Chlyeh
  2. Platz: Paul Kovacic
  3. Platz: Mikka Walloschek
  4. Platz: Jona Klein

U12 weiblich

  1. Platz: Zara Keskin
  2. Platz: Lucretia Iepure
  3. Platz: Romaisa Amraoui

U15 männlich

  1. Platz: Moritz Wildt
  2. Platz: Paul Heinermann
  3. Platz: Taha Chlyeh
  4. Platz: Kaan Bayindir

U15 weiblich

  1. Platz: Raihana Amraoui
  2. Platz: Tamara Hamprecht
  3. Platz: Zara Keskin
  4. Platz: Luana Algieri
  5. Platz: Lavin Keskin
  6. Platz: Rania Hamra

U18 männlich

  1. Platz: Sebastian Mantik
  2. Platz: Jonas Kovacic
  3. Platz: Adrian Schalle
  4. Platz: Simon Klein
  5. Platz: Konrad Jühe und Yannik Pusch

U18 weiblich

  1. Platz: Cara Suchomel
  2. Platz: Jana Damjanovic
  3. Platz: Claudia Picolo
  4. Platz: Juliana Friebl
Yannik, Adrian, Sebastian, Jonas, Simon und Konrad
Claudia, Cara und Jana

Am Ende bekamen alle Kinder und Jugendlichen noch eine Geschenktüte mit Obst und Süßigkeiten überreicht und konnten glücklich nach Hause gehen.

Vom 23. September bis 25. September fanden auf unserer Anlage die diesjährigen Senior Open in den Altersklassen 30-70 bei Damen und Herren statt. Das Turnier wurde im K.O. Modus ausgetragen. 80 TeilnehmerInnen hatten sich angemeldet, dieser große Zuspruch zeigt, dass seit Jahren viele SpielerInnen gerne wieder kommen.

Da die Teilnehmerzahl sehr hoch war, wurde am Freitag bereits ab 15:30 Uhr der erste Ball geschlagen, nur so konnte der Terminplan bis Samstagabend eingehalten werden. Als dann am Samstagabend der erste Donner und Regen herunterprasselte waren pünktlich die letzten Spiele unter Flutlicht absolviert. Leider war der Wettergott am Sonntagmorgen nicht auf unserer Seite, so mussten die Spiele mit zwei Stunden Verspätung gestartet werden. Bedingt durch das schlechte Wetter musste auch noch die geplante Nebenrunde ausfallen. Die Hauptrunde konnte komplett durchgespielt werden.

Bei den Damen 30/40 wurden die Konkurrenzen zusammengelegt, so waren mit Özlem Yigit, Silvia Götz und Nicole Schalle gleich 3 Akteurinnen vom TKR am Start. Silvia konnte ihre erste Partie gewinnen, musste sich im Viertelfinale aber der späteren Siegerin geschlagen geben. Özlem, die erst ihr zweites Turnier überhaupt spielte, war nach über 2,5 Stunden im CTB erfolgreich, unterlag ebenfalls im Viertelfinale. Nicole begann ihr Viertelfinale stark, musste am Ende etwas zittern, als sie bei 9:2 die folgenden 5 Matchbälle vergab, es reichte aber für den Halbfinaleinzug. Dort ging sie erneut in Führung, musste aber den Satzausgleich hinnehmen. Im CTB agierte sie äußerst konzentriert und gewann verdientermaßen 12:10. Im Finale blieb ihr jedoch gegen Vasiliki Tsagkaraki keine Chance. Ein insgesamt toller Auftritt unserer Frauen.

Damen 30/40 Finale

Ansonsten gab es von den Herren des TKR leider keine Meldungen, dafür bekam man zwei alte Weggefährten bei den Herren 50 zu sehen. Mit Peter Seitel und Andreas Pudelko waren zwei ehemalige Mannschaftskollegen aus früheren Jahren am Start, die zudem auch das Finale bei den Herren 50 austrugen. In einem spannenden und hochklassigen Match siegte Andreas mit 1:6, 6:1, 10:7.

Jan-Erik Murken von Nachbar TC Rüsselsheim-Hassloch siegte im Feld der Herren 30/40 in souveräner Art und Weise.

Die Sieger im Überblick:

Damen 30/40: Vasiliki Tasgaragki (TC BW Klein-Winternheim)

Damen 50: Sigrid Jakobi (TV Ober-Eschbach)

Herren 30/40: Jan-Erik Murken (TV Rüsselsheim-Hassloch)

Herren 50: Andreas Pudelko (TC RW Sprendlingen)

Herren 60: Thomas Meurer (TC Heimgarten)

Herren 70: Michael Czyzewski (TC Nieder-Weisel)

Am Sonntagnachmittag waren alle Sieger ermittelt, ein Dankeschön an die helfenden Hände, die einen großen Anteil am Gelingen des Turniers hatten.

Bericht: Gerhard Anthes (1. Sportwart)

Beim TKR wurden am Wochenende die Finalspiele der Klubmeisterschaften der Jugend und der Erwachsenen ausgetragen, der Höhepunkt der Saison. Mit fünf Konkurrenzen (Damen und Herren Einzel, Damen und Herren Doppel, sowie der Mixedkonkurrenz) bei den Aktiven und einer Rekordteilnehmerzahl leben die Klubmeisterschaften mehr denn je. Die Doppel und Mixed-Partner wurden, wie in den letzten Jahren auch zugelost. Bei der Jugend gab es sogar 8 Konkurrenzen, so viele wie noch nie (U18 weiblich und männlich, U15 w/m, U12 w/m, U11 w und U10 m). Bei der Terminfindung gab es bei dem einen oder der anderen aber noch Optimierungsbedarf. Viele Spiele stauten sich in der letzten Woche vor dem Finale an, in der es natürlich regnete…

In der Damen Einzel Konkurrenz wurde die Titelverteidigerin Nicole Schalle bereits im Viertelfinale in der Neuauflage des letzten Jahres mit 7:5, 2:6, 2:10 von Claudia Picolo besiegt. Claudia wiederum musste sich im Halbfinale ihrer Mannschaftskollegin Cara Suchomel in einem Achterbahnspiel mit 2:6, 6:2, 5:10 geschlagen geben. In der anderen Hälfte des Tableaus setzten sich Jana Damjanovic und Stefanie Schokurow recht deutlich durch. So kam es auch im anderen Halbfinale zum Duell zweier Spielerinnen derselben Mannschaft. Steffi revanchierte sich für die Turnierniederlage 10 Tage zuvor mit einem klaren 6:1, 6:1. Jana besiegte Claudia klar mit 6:0, 6:3 und wurde Dritte. Cara und Steffi lieferten ein grandioses Finale ab, besonders Steffi platzierte die Bälle so druckvoll in die Ecken mit sehr guter Quote, dass Cara größte Mühe hatte im Ballwechsel zu bleiben. Ab und an konterte Cara mit ihrer starken Vorhand und so entstand ein offener Schlagabtausch. Nach einer Stunde konnte Steffi den ersten Satz im Tiebreak für sich entscheiden. Im zweiten Satz behielt Cara mit 6:4 die Oberhand. So musste folgerichtig der Matchtiebreak die Entscheidung bringen. Auch hier gab es einige enge und spektakuläre Ballwechsel, bis Steffi beim Stand von 8:8 Cara mit einem Notschlag ans Netz zwang und Steffi durch den erfolgreichen Lob Matchball hatte. Diesen nutzte sie und konnte nach 2020 zum zweiten Mal Damen Klubmeisterin werden. Beide können stolz auf ihre Leistung sein.

Bei den Herren wurde der Finalist der letzten Jahre Christian Müller im Viertelfinale überraschend von Marc Stephan eliminiert, in einer wahren Schlacht auf dem weichen Platz 6 siegte Marc mit 7:6, 5:7, 12:10. Im Halbfinale war für Marc jedoch gegen Bruder Daniel Schluss beim 0:6, 2:6. Julien Kunz marschierte trotz Kreuzbandriss ins Finale und zermürbte auch dort seinen Gegner Daniel komplett. Mit einer taktisch sehr cleveren Herangehensweise triumphierte der Roger Federer des TK Raunheim mit 6:3, 6:0 und ließ seinen Gegner wie einen Schuljungen aussehen. Für Julien war es der unglaubliche 11. Vereinsmeistertitel bei den Aktiven. Dominanter als der FC Bayern.

Die Halbfinals im Herren Doppel mussten unter der Woche bei extrem widrigen Bedingungen durchgezogen werden. Hier setzten sich Christian Müller und Nils Mainert gegen Marc Stephan und Nils Kovacic mit 6:2, 6:4 durch. Julien Kunz und Fahri Düner übertrumpften in der Wasserschlacht von Raunheim Oliver Decker und Simon König mit 7:5 und 6:4. Die Plätze glichen gegen Ende der Partie eher einer Sumpflandschaft. Somit traten Julien mit Fahri als krasse Außenseiter im Finale gegen Allrounder Christian und Doppelspezialist Nils „Waldi“ an. Den ersten Satz holten sich Christian und Nils auch sehr souverän mit 6:2, als es auch im zweiten Durchgang 4:2 stand, schien die Messe gelesen zu sein. Doch in einem Spiel, wo einem ein Julien gegenüber steht, ist das Spiel erst vorbei, wenn der Matchball verwandelt wurde. Julien motivierte Fahri weiterhin und brachte beide so zurück ins Spiel. Bei Fahri wechselten sich Weltklasseschlag und haarsträubende Topspinvolley-Fehler regelmäßig ab. Julien und Fahri drehten auf eine 5:4 Führung, nach 5:6 ging es schließlich in den Satztiebreak, hier führten die Außenseiter schnell mit 4:0 und brachten diesen Vorsprung mit 7:3 ins Ziel. Der CTB musste die Entscheidung bringen. Bis 7:7 war es wieder komplett ausgeglichen, dann brachten die nächsten zwei Punkte zwei Matchbälle für Julien/Fahri. Beim ersten servierte Julien einen Doppelfehler… auch er hat Nerven. Christian und Nils konnten auch den zweiten Matchball abwehren, bei 9:9 ein psychologischer Vorteil. Doch als bei 10:9 Fahri zum zweiten Mal einen unerreichbaren Lob spielte und dieser kurz vor der Grundlinie aufdotzte, war der Coup perfekt. Für Julien war es der erste Doppeltitel nach 8 Jahren und für Fahri der erste überhaupt.

Bei den Damen wurde die Doppelkonkurrenz erst 2021 wieder ins Leben gerufen. Im Spiel um Platz 3 spielten Nadja Allendorff und Ulrike Stephan gegen Svea Beckedorf und Milena Damjanovic. In einem ausgeglichenen ersten Satz setzten sich Nadja und Ulrike mit 6:4 durch und drehten im zweiten Satz noch weiter auf, hier hieß es sogar 6:0, was den dritten Platz beschert. Im Finale setzten sich Jana Damjanovic mit Laura Tegtmeier gegen Dilara Düner und Chiara Losert mit 6:3, 5:7, 10:6 durch. Für Jana war es die Titelverteidigung und für Laura der Premierenerfolg.

Im Spiel um Platz 3 der Mixed Konkurrenz spielte Ulrike Stephan mit Titelverteidiger und Sohn Daniel gegen Svea Beckedorf und Nils Mainert. In zwei ausgeglichenen Sätzen und vielen packenden Ballwechseln gewannen Mutter und Sohn mit 6:4, 6:4. Im Finale siegten Dilara Düner und Marc Stephan gegen Sophia Losert und Christian Müller mit 6:1, 6:7, 10:7. Für Marc war es bereits der zweite Mixed Titel nach 2018, für Dilara der erste Triumph.

Bei der weiblichen U18 setzten sich im Halbfinale Cara Suchomel gegen Juliana Friebl und Jana Damjanovic gegen Claudia Picolo durch. Claudia siegte im Spiel um den dritten Platz mit 6:2, 6:1. Im Finale behielt Cara gegen Jana mit 6:2, 6:2 die Oberhand. Cara konnte sich somit zum ersten Mal zur U18-Klubmeisterin küren.

Die männliche U18 Konkurrenz wurde zunächst in zwei 3er Gruppen jeder gegen jeden gespielt. Jonas Kovacic und Sebastian Mantik gewannen beide Partien und standen damit folgerichtig im Finale. Adrian Schalle und Simon Klein bestritten das Spiel um Platz 3. Simon kam gut ins Spiel und legte mit einem 6:2 vor, doch Adrian, der immer etwas Zeit braucht, um im Spiel anzukommen konterte mit einem 6:1 aus seiner Sicht. Im CTB führte Simon bereits mit 8:4, servierte aber bei 8:5 zwei Doppelfehler und brachte Adrian zurück, der sich die nächsten drei Punkte holte und somit auch den dritten Platz. Jonas und Sebastian, beides eher Konterspieler, schenkten sich nichts. Sebastian hatte aber oft den längeren Atem und setzte sich mit 6:3, 6:3 durch, er verteidigt damit seinen Klubmeistertitel aus dem letzten Jahr.

Bei den Mädchen U15 nahmen ebenfalls 6 Spielerinnen teil, die jeder gegen jeden in zwei Gruppen spielten. Tamara Hamprecht und Raihana Amraoui setzten sich in ihrer Gruppe mit jeweils zwei Siegen durch. Zara Keskin und Luana Algieri konnten je ein Spiel für sich entscheiden. Das Spiel um Platz 5 spielten Rania Hamra und Lavin Keskin, Lavin siegte mit 6:0, 6:2. Im Spiel um den dritten Platz gewann ihre Schwester Zara gegen Luana mit 6:0, 6:1. Im Finale bezwang Raihana mit einem offensiveren Spiel ihre Kontrahentin Tamara mit 6:2, 6:1.

Die U15 Jungs spielten direkt im Halbfinale die Finalisten aus. Hier besiegte Moritz Wildt seinen Gegner Kaan Bayindir mit 6:1, 6:2. Paul Heinermann sicherte sich sein Finalticket gegen Taha Chlyeh mit 6:3, 7:5. Taha und Kaan lieferten sich ein packendes Match, in dem Kaan dank seiner starken Vorhand sich Satz 1 mit 6:3 sicherte. Taha glich mit 6:4 nach Sätzen aus und behielt im CTB beim 10:5 die besseren Nerven. Auch Moritz und Paul schenkten sich nichts im Finale. Moritz ging mit 6:4 in Führung, musste aber durch den Tiebreakverlust im zweiten Durchgang den Satzausgleich hinnehmen. Nach 2:20 Stunden beim Stand von 9:5 verwandelte Moritz seinen Matchball und sicherte sich den Titel. Die Freude war riesengroß.

Bei der U12 der Mädchen schied Luciana Rotaru kurzfristig aus, deswegen stand Lucretia Iepure kampflos im Finale. Zara Keskin und Romaisa Amraoui lieferten sich einen äußerst engen ersten Satz, der im Tiebreak an Zara ging. Durch das folgende 6:3 erreichte sie das Endspiel. Hier lag Zara 1:2 gegen Lucretia zurück, gab dann jedoch nur noch ein weiteres Spiel ab und triumphierte mit 6:2, 6:1.

Bei der U12 Jungen Konkurrenz gab es ebenfalls vier Teilnehmer. Rayan Chlyeh gewann gegen Mikka Walloschek mit 6:2, 6:1. Paul Kovacic setzte sich gegen Jona Klein mit 6:4, 6:2 durch. Der erste Satz im Finale Rayan gegen Paul war mit 6:1 für Rayan recht deutlich, doch Paul kämpfte sich nochmal zurück und sorgte für einen spannenden zweiten Durchgang, doch dieser ging knapp mit 6:4 an Rayan.

Die Jüngsten traten bei den Mädchen in der U11 an und bei den Jungen in der U10, es waren deren ersten Spiele überhaupt, einige spielen erst seit einem Jahr Tennis und sollen sich nun durch die Klubmeisterschaftsspiele noch weiter entwickeln. Bei den Jungs gab es drei Spieler, hier spielte jeder gegen jeden. Luka Mayer gewann beide Spiele gegen Noel Araya (6:2, 6:2) und Berat Solakov (6:7/6:3/10:7), er darf sich U10-Klubmeister nennen.

Bei den Mädchen durfte Isra El Hammouti zweimal in ihrer Gruppe jubeln. In der anderen Gruppe war Arnisa Sopa nicht zu schlagen. Die ein Jahr ältere Arnisa siegte mit 6:2, 6:4 gegen Isra, beide zeigten tolle Ballwechsel. Mia Zivulovic und Chiara Möser spielten um den 3.Platz, hier gewann Mia ebenfalls mit 6:2, 6:4. Alle Kids zeigten große Fortschritte, die Platzierung sollte hier nur an zweiter Stelle stehen. Das Punktezählen ging auch von Spiel zu Spiel besser.

Zwischen den Begegnungen am Finaltag versorgte unser Grillmeister Gabriel Jakubian die Zuschauer und SpielerInnen mit Steaks und Würstchen, dazu gab es ein reichhaltiges Salatbüffet und jegliche Getränke.

Am 2. September-Wochenende fand zum 6. Mal das Jugend LK Turnier beim TKR statt. 72 SpielerInnen traten über 2 Tage im Spiralsystem gegeneinander an. Am Samstag waren die männliche U12, U14 und U16 dran. Die Wettervorhersage für den Samstag war nicht so rosig, es sollte über weite Teile Regen geben. Samstag früh gingen dann bei Turnierleiter Daniel Stephan unzählige Anrufe ein, ob denn überhaupt gespielt werden kann, doch an eine Absage war erstmal nicht zu denken. Als die ersten Spieler mit ihren Eltern auf die Anlage kamen, hieß es direkt: „Heute wird hier nicht gespielt!“. Die Plätze standen zwar zu diesem Zeitpunkt unter Wasser, allerdings behielt die Turnierleitung ihren Optimismus und siehe da pünktlich um 9 Uhr hörte es auf zu regnen. Die Drainage der Plätze funktionierte wieder mal hervorragend, sodass das Wasser schnell einsickern konnte. Nachdem die restlichen Pfützen abgezogen wurden, konnte das erste Spiel bereits um 9:20 Uhr beginnen, der letzte Platz war um 10 Uhr spielbereit. Viele der Eltern staunten nicht schlecht und mussten ihre Meinung revidieren. Der weitere Ablauf verlief bis 17 Uhr hervorragend, als nochmal ein 20-minütiger Schauer über die Anlage zog. Bis dahin konnten immerhin 27 von 30 Spielen absolviert werden. Die restlichen drei wurden auf den Sonntag verschoben. Für den TKR lief Paul Heinermann auf, der sein erstes Turnier bestritt. In seinem ersten Match führte er mit 6:2, verlor dann etwas an Sicherheit und musste sein Spiel im CTB abgeben. Das zweite Match entschied er souverän mit 6:2, 6:2 für sich.

TKR Spielerinnen Zara Keskin, Romaisa Amraoui, Jana Damjanovic und Raihana Amraoui, in der Mitte Turnierleiter Daniel Stephan

Am Sonntag, bei deutlich freundlicherem Wetter, durfte die weibliche Jugend ran (U12/U14/U18). Es waren ab 9 Uhr bis 20 Uhr 40 Spiele angesetzt, also ein straffes Programm. Für den TKR starteten mit Lucretia Iepure, Luciana Rotaru, Romaisa Amraoui, Raihana Amraoui, Zara Keskin, Claudia Picolo und Jana Damjanovic gleich 7 Spielerinnen. Lucretia und Romaisa siegten beide gegen ihre Mannschaftskollegin Luciana von der U12, deren zweites Spiel ging jeweils verloren. Zara, die auch ihr erstes Turnier bestritt, war in beiden Partien unterlegen. Claudia und Jana konnten jeweils ein Spiel gewinnen. Claudia war im ersten Spiel mit 6:3, 6:0 klar überlegen. Jana musste der Konstanz ihrer ersten Gegnerin beim 2:6, 1:6 Tribut zollen, ihr unterliefen selbst zu viele Fehler. Claudia verlor ihr zweites Match knapp mit 4:6, 4:6, doch Jana revanchierte sich gegen die gleiche Gegnerin am Abend beim letzten Spiel des Tages unter Flutlicht. Sie führte 6:4, 5:4 und hatte Matchball, als die Kontrahentin doch noch den Satzausgleich zum 5:7 schaffte. Jana siegte letztlich nach einer starken Vorstellung verdient mit 10:5 im CTB. Raihana schaffte es sogar beide Spiele für sich zu entscheiden. Im ersten Spiel siegte sie 6:1, 6:4. Das zweite Match wurde ebenfalls bei Flutlicht zu Ende gespielt und es ging nach 6:2, 5:7 auch hier in den CTB. Bei 8:9 wehrte Raihana den Matchball mit einem überragenden Angriffsball in die Ecke ab. Sie sicherte sich schließlich mit dem 11:9 ihren zweiten Tageserfolg.

Natürlich gab es wieder ein umfangreiches Catering mit allerlei Getränken, belegten Brötchen, Würstchen, Kuchen, Brezeln und Waffeln, die besonders bei den Kids sehr beliebt sind. Die Organisation und die Verpflegung wurden von allen Seiten sehr gelobt. Viele möchten im nächsten Jahr wieder kommen, was uns natürlich sehr freut. Ein Dank an alle Helfer und SpielerInnen. Es war wieder mal ein absolut erfolgreiches Turnier, diesem Mal trug auch der Wettergott seinen Teil dazu bei.

Bereits zum 10. Mal fanden am ersten September Wochenende die TK Raunheim Open der Aktiven statt und die zweite Ausgabe in diesem Jahr. Im Vergleich zum topbesetzten Feld im Juni diesen Jahres mit mehreren LK 8ern, konnte dieses Mal das Tableau nicht ganz mithalten, dafür war es sehr ausgeglichen. Es wurde für Damen und Herren je eine Konkurrenz LK1-19,9 und LK20-25 angeboten. Bei der Herren erhielt das „B-Feld“ besonders viel Zuspruch, es entstand ein komplettes 16er-Feld. Das A-Feld war immerhin mit 14 Spielern bestückt. In den Damenkonkurrenzen gab es leider zu wenige Meldungen, um die Felder getrennt spielen zu lassen, deshalb wurden die 11 Spielerinnen zusammengelegt.

Bei den Damen nahmen insgesamt mit Jana Damjanovic [2], Stefanie Schokurow [3], Claudia Picolo [4], Sophia Losert und Chiara Losert 5 Spielerinnen vom TKR teil, die ersten drei waren sogar gesetzt. Jana schaffte es bis ins Finale, nachdem sie Mannschaftskollegin Stefanie im Halbfinale mit 6:2, 6:2 aus dem Weg räumte, doch im Finale gegen die erst 14-jährige Emma Sheng Han musste sie den Kürzeren ziehen. Nach klarem ersten Satz (0:6), zeigte Jana große spielerische Klasse und hielt den druckvollen und platzierten Schlägen ihrer Kontrahentin stand. Sie wehrte bei 5:6 3 Matchbälle ab und hatte selbst die Chance auf den Tiebreak, doch am Ende fehlten Nuancen zur Überraschung. Ein tolles Turnier von Jana. Im Spiel um Platz 3 standen sich ebenfalls zwei Mannschaftskolleginnen mit Stefanie und Claudia gegenüber. Stefanie siegte überlegen mit 6:1, 6:2. Die Schwestern Chiara und Sophia durften das Nebenrunden-Finale bestreiten. Chiara sah bereits nach dem 6:3, 5:2 wie die sichere Siegerin aussah, doch Sophia drehte auf 5:6 und hatte im folgenden Satztiebreak eigene Satzbälle. Nach mehrfachem Hin und Her siegte schließlich doch Chiara mit 13:11!

Bei den Herren trugen Emil Möller [1] vom TC SW Frankfurt und Alexander Aul [3] vom 1. TC Nieder-Roden das Finale aus. Den ersten Durchgang konnte sich noch Aul im Tiebreak mit 7:0 sichern, in der Folge kam Möller besser ins Spiel um drehte auf 6:4. Auch im CTB beim 10:7 hatte er das Momentum auf seiner Seite. Till Müller [4] (SC SaFo Frankfurt) siegte gegen Tim Werner (TC Rüsselsheim). Marc Stephan musste seine Teilnahme leider kurzfristig zurückziehen. Luke Hohenleitner nutzte das Turnier um wieder etwas Spielpraxis zu sammeln, er unterlag im Finale der Nebenrunde gegen Benjamin Ackermann (TC Rüsselsheim) mit 3:6, 0:6.

Im B-Feld nahmen fünf TKR-Akteure teil, mit Ali Yigit, Marc Acksteiner, Nils Woller, Dominik Beermann und Rainer Vencer, für die ersten Vier war es das erste Turnier überhaupt. Im Finale setzte sich Leon Heinz (TC Geisenheim-Marienthal) gegen Maximililian Matuschczyk (TC Birkenbringhausen), der 220 km Anreise hatte, klar durch. Marc Acksteiner feierte einen Einstand nach Maß er gewann 3 seiner 4 Spiele und verlor nur im Halbfinale gegen den späteren Sieger. Er siegte im Spiel um den 3. Platz gegen Eugen Kusowenko (TCB Johannisau Fulda) mit 6:3, 6:2. Im Laufe des Turniers konnte er reichlich Punkte sammeln, was einen Aufstieg um fast 4 LKs bedeutete (von 24 auf 20,2), das hat sich gelohnt. Sieger der Nebenrunde wurde Yannik Riensche (TV Trebur), er bezwang Philipp Gutmann (TC Dortelweil) mit 6:2, 6:3.

Nicht fehlen durfte unsere Verkaufstheke, wo es allerlei Leckereien gab. Hier auch noch ein großes Dankeschön an alle Helfer während dem Turnier.

Am Sonntag 28.08.2022 fand die vierte Ausgabe des TKR Eltern-Kind Turniers statt. Die 16 TeilnehmerInnen bildeten 8 Eltern-Kind-Paarungen, die in 3 Runden auf verschiedene Gegner trafen.

Nach 2 Runden gab es eine Kaffee und Kuchen Pause.

Der Spaß stand absolut im Vordergrund, dennoch wurde bei dem ein oder anderen Teilnehmer der Ehrgeiz geweckt. So konnten die Eltern auch mal zeigen, wie sie die gelbe Filzkugel ins Feld befördern.

Ein Aufsteiger, zwei Vizemeister, viele weitere gute Platzierungen und kein Absteiger, so lautet die Bilanz unserer Teams im Medenspieljahr 2022. Hier gibt es eine kurze Saisonzusammenfassung, sowie Abschlusstabellen und Spielerbilanzen aller Mannschaften.

MSG Herren 55 (mit TC Rüsselsheim) – 1. Platz Gruppenliga – Aufstieg in die Verbandsliga

Unsere Herren 50 aus der letzten Saison zogen die Konsequenzen aus einer von Verletzungen geprägten Medenrunde 2021. Man schloss sich kurz vor Meldeschluss mit dem TC Rüsselsheim zusammen und bildete eine 6er Spielgemeinschaft bei den Herren 55, die in der Gruppenliga auflief.

Im ersten Spiel gegen Mitfavorit Langen verstärkte man sich direkt mit Michael Kunz (Herren 60 Hessenliga beim TC Rüsselsheim), sodass der Rest vom Team nach hinten rücken konnte. Nachdem es 3:3 nach den Einzeln stand, konnten alle drei Doppel souverän gewonnen werden. Dieses Spiel am ersten Spieltag war rückblickend das entscheidende der gesamten Saison. In der 5er Gruppe sollte es gegen jeden der vier Gegner ein Hin- und Rückspiel geben. Auch im Rückspiel gegen den härtesten Konkurrenten Langen stand es 3:3 nach den Einzeln. Dieses Mal holte man zwei Doppelsiege, die letztlich zum Aufstieg reichten. Gegen Griesheim siegte man zweimal mit 8:1. Gegen Liederbach war es nur wegen vier verletzten Spielern unsererseits knapp, trotzdem siegte man 5:4 (Hinspiel 8:1). Auch gegen Großaltenstädten gewann man beide Male sehr souverän (8:1, 7:2). Mit 8 Siegen aus 8 Spielen steigt unsere Spielgemeinschaft der Herren 55 mit dem TC Rüsselsheim hochverdient mit einer weißen Weste in die Verbandsliga auf.

Stefan Kirchmeier-Elekes konnte alle 8 Einzel für sich entscheiden, er spielte als einziger Akteur alle Einzel und Doppel (6:2). Die Brüder Michael (1:0, 1:0) und Erik Kunz (1:0, 2:0) blieben ungeschlagen. 100 Prozent Siegquote im Doppel können Ralf Mayer mit 2 Siegen, Michael Schüler mit 5 Siegen (3:2 Einzel) und Matthias Müller ebenfalls 5 Siege (4:1 Einzel) vorweisen. Bernd Münch (4:1, 3:1), Jens Schröder (4:2, 5:1), Gerhard Anthes (4:1, 5:2) und Paul Hofmann (5:1, 6:1) haben ebenfalls alle eine äußerst positive Bilanz. Insgesamt war man meistens seinen Gegnern überlegen, besonders in den Doppel, wo 20 Siege, 4 Niederlagen gegenüberstehen.

Herren – 2. Platz Bezirksliga A

Im letzten Jahr fehlte unseren Herren 1 ein Punkt zum Aufstieg. In diesem Jahr sollte es sogar noch knapper werden, denn am Ende war man punktgleich und nur aufgrund der Matchpunkte Vizemeister. Das Team wurde durch Luke Hohenleitner (vorher TC Groß-Gerau) auf Position 2 verstärkt. Leider konnte die Nummer 1 Gabriel Jakubian erneut keine komplette Saison durchspielen, einmal stand er im Stau und mitten in der Spielzeit brach er sich das Schlüsselbein. Im ersten Spiel schaffte es Gabriel schließlich noch zum Doppel, nach dem 2:2 Zwischenstand bei Da-Eberstadt konnte man so noch beide Doppel für sich entscheiden und den Tagessieg einfahren. Gegen Groß-Umstadt holte man nach dem Doppelerfolg von Luke und Simon König ebenfalls einen wichtigen 4:2-Erfolg. Gegen Rodau, Erbach und Gernsheim gab man insgesamt nur 2 Matches ab. Am vorletzten Spieltag spielte man als ungeschlagener Tabellenführer gegen Groß-Gerau, doch neben Gabriel, fiel auch die Nummer 2 Luke kurzfristig im Einzel aus. Nach erneutem 2:2 konnte man beide Doppel ins Ziel retten und hatte die bessere Ausgangssituation im Endspiel gegen den härtesten Aufstiegs-Konkurrenten Habitzheim. Da erneut Gabriel und Luke ausfielen, verstärkte man sich bei den Herren 30, die in der Vorwoche deren Klassenerhalt sichern konnten, mit Julien Kunz und Sebastian Böhm. Doch am Ende reichte selbst diese Verstärkung nicht, obwohl ein Unentschieden genügt hätte. Im Einzel konnte nur Mannschaftsführer Andre König gewinnen und im Doppel waren Julien und Sebastian hochüberlegen. Somit steht Habitzheim als verdienter Aufsteiger fest und unsere Männer verpassten einmal mehr den Aufstieg in die Bezirksoberliga denkbar knapp. Im nächsten Jahr wird ein neuer Versuch gestartet.

Luke kann mit einer Bilanz von 5:0 im Einzel und 6:0 im Doppel eine weiße Weste vorweisen. Andre konnte alle sieben Einzel für sich entscheiden im Doppel musste er sich aber dreimal (4:3) geschlagen geben. Simon bleibt mit (4:3, 5:2) auch positiv. Gabriel (1:1, 1:1) stand der Mannschaft nur zweimal zur Verfügung. Younes Chlyeh gewann sein Einzel und beide Doppel. In der gesamten Saison gab das Team nur 3 Doppel ab, bei 11 Siegen kann sich diese Bilanz sehen lassen.

Gemischte U12 – 2. Platz Kreisliga A

Unsere gemischte U12 ging im letzten Jahr in ihre erste Medenrunde, bis auf Moritz Wildt, Taha Chlyeh und Paul Heinermann (alle 3 altersbedingt ausgeschieden) blieb das Team zusammen. Das Team wurde von Zara Keskin (vorher TC Rüsselsheim) verstärkt. Waren in der Vorsaison noch mehr Jungen in der Mannschaften, hatten nun die Mädchen die Oberhand. Die Saison startete direkt mit einem Paukenschlag, man gewann das Spiel in Egelsbach nach 2:2, indem man in beiden Doppeln erfolgreich war. Es folgten die Unentschieden gegen Crumstadt/Pfungstadt und Aufstiegsfavorit Kelsterbach. Gegen Crumstadt konnten Zara und Paul Kovacic das Remis im CTB retten. Kelsterbach war an 1 und 2 zu stark besetzt, deshalb war nicht viel mehr drin. Dennoch eine beachtliche Leistung gegen die drei besten Teams nicht zu verlieren. Gegen Büttelborn gab es ein klares 6:0, in Erzhausen ein 4:2 und zum Abschluss in Gustavsburg ein 5:1. Eine grandiose Saison die unsere Kids absolviert haben. Im letzten Jahr noch auf dem 6. Platz, steht nun die Vizemeisterschaft, wobei nur ein Punkt zu Spitzenreiter Kelsterbach gefehlt hat.

Die beeindruckendste Bilanz kann Zara mit 5:1 Einzeln und 5:0 Doppeln vorweisen. Außerdem konnte Luciana beide Doppel gewinnen (2:2 Einzel), Jona Klein (2:0) und Thalia Fischer (1:0) gewannen bei ihrem Debüt ebenfalls ihre Doppel. Rayan Chlyeh, der an 1 ran durfte kämpfte sich in jedes Spiel rein und holte zwei Einzelsiege (2:3), auch im Doppel war er zweimal erfolgreich (2:2). Lucretia Iepure holte ihre ersten beiden Einzelsiege (2:1, 1:1). Paul Kovacic war im Einzel nicht zu schlagen (3:0, 1:1). Romaisa Amraoui beeindruckte zum Ende der Saison (2:1, 4:2). Mit ihrer positiven Art und Führungsstärke im Doppel hat sie sich in der neuen Saison für das Amt der Mannschaftsführerin qualifiziert. Für die Medenrunde 2023 wird es einen kompletten Umbruch geben, Rayan, Luciana, Jona, Zara, Lucretia und Mikka Walloschek steigen in die U15 auf. Es bleiben Paul, Romaisa und Thalia. Ergänzt wird das Team von einigen NachwuchsspielerInnen.

Juniorinnen U18 – 3. Platz Bezirksoberliga

Unsere Juniorinnen U18 hatten im letzten Jahr einen beachtlichen 3. Platz in ihrer ersten Saison in der Bezirksoberliga erreicht. Dieses Kunststück konnten sie trotz einiger Widrigkeiten in 2022 wiederholen. Wenn man bedenkt, dass mit dem altersbedingten Abgang von Stefanie Schokurow, die Mannschaft mit einem Kader von vier Spielerinnen nicht knapper besetzt sein könnte. Für das zweite und dritte Spiel fiel Cara Suchomel verletzungsbedingt aus und Lilly Hohenleitner konnte ab Mitte der Saison nur unter Schmerzen zu Ende spielen. Das erste Spiel gegen Viernheim war bereits ein Schlüsselspiel, noch in voller Besetzung holte man nach einem 2:2 durch zwei starke Doppelleistungen den Erfolg. Gegen TEC Darmstadt II und Seeheim II mussten dann Lina Schmidt und Raihana Amraoui für Cara einspringen, was für beide nicht einfach war, sie schlugen sich aber beachtlich. Gegen Seeheim holte man mit dem Remis noch das Maximum heraus. Zum Glück kam Cara am 4.Spieltag wieder zurück ins Team, es folgten drei wichtige Siege gegen TCB Darmstadt, Arheilgen und der starke Auftritt gegen Lorsch II. In dieser Phase war man nur gegen den souveränen Aufsteiger Lorsch chancenlos und holte ein verdientes Unentschieden gegen Vizemeister Dieburg. Im Vergleich zum Vorjahr hat man sich deutlich in den Doppeln verbessert (10:6 nach 8:8).
Lilly (2:6 Einzel, 5:2 Doppel) hatte im Verlauf der Saison immer wieder mit körperlichen Problemen zu kämpfen, umso beeindruckender sind ihre 5 Doppelsiege. Die knappen Einzelniederlagen gegen Lorsch I und II mit 8:10 im CTB sprechen für Lilly, nur gegen Dieburg und Seeheim war sie chancenlos. Cara (4:2, 4:2) musste sich nur gegen Viernheim und Lorsch geschlagen geben, wobei sie in Lorsch an einer Sensation schnupperte. Unglaublich waren die 5 abgewehrten Matchbälle gegen Dieburg beim 4:9, das Cara in ein 13:11 drehte. Auch gegen Lorsch II half das 10:7 dem Team zum Erfolg. Jana Damjanovic (5:3, 5:3) zeigte beim 13:11 gegen TEC Darmstadt eine unfassbar kämpferische Leistung. Gegen TCB Darmstadt und Dieburg unterlag sie im CTB. Ansonsten schlug sie ihre Gegnerinnen überwiegend souverän. Auch Claudia Picolo (6:2, 6:2) konnte an Position 4 meistens klar gewinnen, nur die Einzel-Niederlage bei TEC war bitter und hätte zum Punktgewinn der Mannschaft gereicht. Die Doppelpaarung Jana/Claudia konnte starke 5 von 6 Siege einfahren, wobei auch das 6. zu schaffen war. Gegen Seeheim und Dieburg retteten Jana/Claudia jeweils das Unentschieden und gegen Viernheim reichte es zum Teamerfolg. Lilly gewann mit Cara sogar alle vier gemeinsamen Doppel, gegen Viernheim und Lorsch II waren diese besonders wichtig. Sollte die Mannschaft im nächsten Jahr von Verletzungen verschont bleiben, kann man sich auf eine ähnlich erfolgreiche Saison freuen. Für die Verbreiterung des Kaders kommen einige jüngere Mädchen aus der U15 dazu.

MSG Damen (mit TC Kelsterbach) – 3. Platz Bezirksoberliga

In der letzten Saison schnitt unsere Damen Spielgemeinschaft mit Kelsterbach auf dem vierten Tabellenplatz ab. Diese Position wollte man verbessern, denn vor der Saison wurde bekannt gegeben, dass es nicht nur einen Absteiger, sondern gleich drei geben würde. Somit würde Platz 4 nicht mehr reichen, das Saisonziel war ganz klar Platz 3 in der 6er Gruppe. Das Gefälle der Mannschaften sollte aber ähnlich groß sein, wie im Vorjahr. Es gab drei Teams mit Bad König, Pfungstadt und Weiterstadt, die man schlagen musste, um die Klasse zu halten. Die anderen beiden Teams Lorsch II und vor allem TC Rüsselsheim als Absteiger aus der Gruppenliga waren da schon deutlich größere Brocken.

Das Team um Mannschaftsführerin Tabea Städtler (TC Kelsterbach) blieb komplett zusammen, allerdings fiel die Nummer 2 Cara Suchomel wegen körperlicher Überlastung fast die gesamte Saison aus. Mit klaren Siegen gegen Bad König (8:1) und Pfungstadt (9:0) startete man erfolgreich in die Saison. In Lorsch wartete dann jedoch die erste große Aufgabe. Da Lilly Hohenleitner und Tabea sich erst im CTB geschlagen geben mussten und nur Frauke Saßmannshausen und Claudia Picolo im Einzel Punkte sammeln konnten, lag man 2:4 zurück. Ein Doppel war schnell weg, Stefanie Schokurow und Jana Damjanovic spielten aber im 1er das Doppel ihres Lebens und schlugen die klaren Favoriten mit 11:9 im CTB. Leider reichte es so nur zu einem 4:5. Beim 8:1 gegen Weiterstadt konnte man im vorletzten Spiel den Klassenerhalt sichern. Kurios war, dass man im letzten Spiel beim TC Rüsselsheim noch die Chance auf den Aufstieg bekommen würde. Doch der TC war zu stark, wobei wenn die drei verlorenen CTBs zugunsten unserer Damen gegangen wären, ein 5:4 herausgesprungen wäre, so war es zum Abschluss ein 2:7.

Die besten Bilanzen können Frauke (4:1, 4:1), die sich nur im letzten Spiel geschlagen geben musste, Jana (3:1, 3:0) nur gegen Lorsch unterlegen, Claudia (4:1, 3:2), Tabea Städtler (3:1, 4:0) ebenfalls nur gegen Lorsch im CTB verloren. Saskia Städtler konnte ihre beiden Einzel und beide Doppel positiv gestalten und blieb als einzige ungeschlagen. Lilly hatte an Position 1 die schwersten Aufgaben, holte sogar zwei Siege und war zweimal ganz knapp erst im CTB unterlegen. Stefanie zeigte wie schon in der Vorsaison ihre Stärke im Doppel (3:1), ihre Leistungen im Einzel sind sicherlich noch ausbaufähig (1:3), weil sie meistens die bessere Spielerin war. Cara konnte leider nur ein Einzel und zwei Doppel bestreiten, davon verlor sie nur das letzte in Rüsselsheim. Wenn im nächsten Jahr keine Verletzungen dazwischen kommen, kann man weiterhin im oberen Tabellendrittel mitspielen, viel hängt auch von der Gruppenzusammenstellung ab.

MSG Juniorinnen U15 (mit TC Kelsterbach) – 3. Platz Kreisliga A

Im letzten Jahr war eigentlich nur Raihana Amraoui bei der Spielgemeinschaft der Juniorinnen U15 mit Kelsterbach für den TKR aktiv. In diesem Jahr hat sich das Blatt gewendet, von Kelsterbach sind nur noch Stella Voigt und Carolin Steinmetz dabei. Dafür kamen mit Tamara Hamprecht, Lavin Keskin, Zara Keskin und Luana Algieri gleich vier Spielerinnen vom TC Rüsselsheim dazu, die fortan für den TKR auflaufen. Zum Auftakt gab es direkt einen Hammer-Gegner mit dem TV Hassloch, die die Liga komplett beherrschten und insgesamt nur 2 Matchpunkte abgaben. Bereits im zweiten Spiel in Walldorf durften unsere Mädchen zum ersten Mal jubeln. Raihana und Stella sicherten den Sieg im Doppel. In Stockstadt lief man dann ohne die Nummer 1, 2 und 4 (Raihana, Stella und Carolin) auf und verlor folgerichtig mit 2:4. Die Spiele gegen Gernsheim und Stockstadt II gewann man jedoch souverän mit 5:1 und beendet die Saison auf einem hervorragenden 3. Platz, im letzten Jahr wurde man noch 6.

Mannschaftsführerin Raihana (3:1, 3:1) ging mit tollen Leistungen voran und verlor nur zum Auftakt gegen Hassloch. Äußerst stark präsentierte sich auch Zara (4:1, 1:1), die ebenfalls nur zum Auftakt gegen Hassloch unterlag und in der nächsten Saison deutlich weiter vorne spielen darf. Stella (1:1, 2:0) blieb im Doppel mit Raihana ungeschlagen, Tamara (1:3, 1:2) holte ihren ersten Einzelerfolg bei der U15 gegen Gernsheim, Carolin (1:1, 1:1) siegte in Stockstadt und Luana erstmals im CTB gegen Gernsheim. Außerdem wurden Lavin und Rania Hamra, die zu ihrem Medenspieldebüt kam, eingesetzt. Die weibliche U15 wird durch einige Akteurinnen aus der gemischten U12 ergänzt, sodass im nächsten Jahr ein noch breiterer Kader zur Verfügung steht.

Herren 70 – 3. Platz Verbandsliga

Die Herren 70 sind nachträglich als Tabellenzweiter aus der Gruppenliga aufgestiegen. Ursprünglich hatte ein Matchpunkt zur Meisterschaft und dem direkten Aufstieg gefehlt, doch so lief man gemeinsam mit dem VfR Wiesbaden in der Verbandsliga auf. Zum Auftakt hatte man die deutlich überlegenen Idsteiner, die den Aufstieg in die Hessenliga schaffen sollten, zu Gast und wenig Chancen. Die folgenden Partien gegen Hadamar (5:1), Viernheim (5:1), Villmar/Niederbrechen (4:2) und Weiterstadt (5:1) konnte man allesamt für sich entscheiden. Hatte in den letzten drei Spielen allerdings nochmal größere Kaliber auf dem Programm mit Gersprenztal/Groß-Umstadt, Königstädten und dem letztjährigen Rivalen VfR Wiesbaden. In Gersprenztal ließen Roland Elsner und Rolf Lemm den Sieg im Doppel im CTB liegen. Im Derby gegen Königstädten ging es auf allen Plätzen heiß her, bei insgesamt vier CTBs. Jürgen Bengel und Martin Krisch retteten schließlich das Remis im Doppel. Sie wiederholten dieses Kunststück in Wiesbaden und sicherten dem TKR das dritte Unentschieden in Folge, was in der Endabrechnung Platz 3 bedeutete, als Aufsteiger durchaus beachtlich. In der nächsten Saison versucht man sich in der Liga zu etablieren.

Hans-Edmund Vorndran (2:4, 1:0), der die gesamte Saison in keinem Spiel uneingeschränkt spielen konnte, schaffte trotzdem zwei Einzelsiege an Position 1. Jürgen holte 7 von 8 Einzel (7:1, 6:2) mit starker läuferischer und kämpferischer Leistung. Roland hatte leider auch keine verletzungsfreie Saison (2:4, 2:5). Martin verlor nur ein Doppel bei sieben Siegen (4:2, 7:1) und Rolf zeigte Nervenstärke und holte drei seiner vier Einzelsiege im CTB (4:2, 4:4).

Herren 2 – 4. Platz Kreisliga A

Unsere Herren 2 spielten in der selben Konstellation, wie in 2021, nur dass in diesem Jahr Fahri Düner und Nils Merten nicht so oft dem Team fehlten. Zum Auftakt musste man zu BW Walldorf, für mehr als ein Doppelerfolg reichte es beim späteren Aufsteiger nicht. Den ersten Erfolg gab es dann zu Hause gegen Königstädten/Trebur mit 4:2, damit revanchierte man sich für das 1:5 aus der Vorsaison. Es folgten ein 6:0 gegen Wallerstädten/Dornheim, 5:1 in Bischofsheim und ein 6:0 gegen Nauheim III. Alles souveräne Siege, doch die letzten zwei Partien sollten es nochmal in sich haben. Der TC Rüsselsheim III lief zu Hause fast in Bestbesetzung auf, sodass für unsere jungen Männer nicht mehr als ein 1:5 drin war. Im letzten Spiel gegen Wallerstädten/Dornheim II würde ein Remis für Platz 3 am Ende reichen. Doch nach dem 2:2 Zwischenstand hielten die Nerven nicht stand, anders kann man sich das nicht erklären, wenn beide Doppel den ersten Satz glatt mit 6:3 gewinnen und sich dann selbst schlagen. Beide Doppel gingen 8:10 verloren, ein ganz bitterer Abschluss einer eigentlich sehr erfolgreichen Saison. Man konnte sich von 3:7 Punkte im Vorjahr auf 8:6 Punkte steigern. Die Entwicklung scheint nicht am Ende, so langsam sind unsere Spieler bei den Aktiven angekommen. Im nächsten Jahr werden 6 Spieler aus der U18 dazustoßen. Eventuell wird es sogar eine dritte Herrenmannschaft geben, eine sehr erfreuliche Entwicklung aus TKR Sicht.

Nils Kovacic (2:4, 1:5) hatte die schwierigsten Aufgaben an Position 1, wehrte sich aber tapfer. Fahri (5:2, 5:2) war je nur zweimal unterlegen. Nils Woller (4:2, 1:5) präsentierte sich gut im Einzel, im 1er Doppel mit Nils K. war jedoch selten was zu holen. Nils Merten (5:2, 5:2) wies dieselbe Bilanz wie Fahri auf. Die Doppelpaarung Fahri/Nils M. war bis zum vorletzten Spieltag sogar ungeschlagen. Insgesamt müssen die Jungs aber in den entscheidenden Momenten noch cleverer agieren.

Damen 40 – 4. Platz Bezirksliga A

Für unsere Damen 40 war es eine Achterbahn-Saison in einer unfassbar engen Gruppe. Von Aufstiegsträumen bis Abstiegsängsten war tatsächlich alles dabei. Letztlich trennten den Aufsteiger und Absteiger in der Bezirksliga A nur 2 Punkte. Unsere Damen 40, die mit Simone Kolesnikow (Spielgenehmigung bei Kelsterbach) eine weitere Verstärkung dazubekamen, startete mit einem vielversprechenden 5:1 Sieg gegen GW Walldorf II. In Traisa egalisierte man einen 1:3 Rückstand dank zwei starker Doppel zu einem Punktgewinn. Vorübergehend war man sogar Tabellenführer. Doch dann kam das Spiel gegen TSG Darmstadt, als man einen sicher geglaubten Punkt noch in beiden Doppeln abgab. In Rossdorf gab es mit 5:1 dann postwendend die Antwort und man war wieder auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Gefolgt von der Ernüchterung gegen Erzhausen, wo man erneut nach 2:2 beide Doppel abgeben musste. So gab es Schließlich ein Endspiel in Crumstadt, sollte man diese Partie verlieren würde man in die Kreisliga abstürzen. Mit einem Sieg könnte man aber plötzlich auf Platz 2 springen, unglaublich diese Konstellation. Natürlich stand es nach den Einzeln wieder 2:2, doch dieses Mal ließen Ulrike Stephan und Anja Müller beim 6:1, 6:1 überhaupt nichts anbrennen. Den Crumstädterinnen vermasselte man so den Aufstieg sich selbst rettete man auf Platz 4 in einer verrückten Saison.

Nicole Schalle (3:3, 3:3) kann auf der Spitzenposition eine ausgeglichene Bilanz vorweisen. Svea Beckedorf (1:4, 2:3) befindet sich mit dem CTB auf Kriegsfuß, alle 3 CTBs gingen an die Gegnerinnen. Ulrike (1:3, 3:0) hatte in den Einzeln ihre Mühe, überzeugte im Doppel aber auf ganzer Linie bei einer perfekten Ausbeute. Silvia Götz (3:1, 3:2) war trotz gesundheitlicher Einschränkungen meistens obenauf. Simone (2:0, 0:1) gewann beide Einzel ganz souverän. Anja (3:0, 3:1) verlor einzig das Doppel gegen TSG Darmstadt, sonst siegte sie meistens klar in zwei Sätzen.

Junioren U18 – 5. Platz Kreisliga A

Mit einem guten 3. Platz beendeten unsere Junioren U18 die Medenrunde 2021, dieses Ergebnis wollte man bestätigen, da die Mannschaft nahezu komplett zusammen geblieben ist. Die neue Saison begann verheißungsvoll mit zwei 6:0 Siegen gegen Wixhausen und Bickenbach, sowie einem starken Auftritt gegen Egelsbach. Doch das Spiel in Crumstadt sollte einen harten Cut in der Saison darstellen, aufgrund der Ausfälle der Nummer 1 Sebastian Mantik und Nummer 3 Jonas Kovacic ging man in Crumstadt mit 0:6 komplett unter. Alle Ambitionen nach oben waren damit zunichte. Gegen GW Walldorf waren alle Matches sehr ausgeglichen, es sprang aber nicht mehr als ein 2:4 heraus. Gegen Griesheim konnte die Abwärtsspirale mit einem 6:0 gestoppt werden. Im letzten Spiel gegen Aufsteiger Hassloch war man jedoch wieder klar unterlegen (1:5). Wenn man alle Spiele ohne Ausfälle überstanden hätte, wäre sicherlich auch erneut Platz 3 drin gewesen, so wurde es ein ernüchternder 5. Platz. Im nächsten Jahr gibt es dann den Mega-Umbruch bei der U18, denn 6 von 9 Jungs wechseln aus Altersgründen zu den Herren. Übrig bleiben Sebastian Mantik, Adrian Schalle und Jin Park, dazu kommen einige Nachwuchsspieler.

Sebastian (5:1, 5:1) spielte eine hervorragende Saison und konnte erst im letzten Medenspiel vom Hasslocher Topspieler in Einzel und Doppel bezwungen werden, er wurde beim Spiel in Crumstadt schmerzlich vermisst. Jonas (4:0, 2:2) kann im Einzel eine weiße Weste aufweisen, fehlte allerdings auch bei den Schlüsselspielen gegen Crumstadt und Walldorf, dafür gelang ihm der Ehrenpunkt gegen Hassloch. Simon Klein (2:4, 4:2) überzeugte mit seinen Doppelvorstellungen. Außerdem wurden Konrad Jühe (2:2, 1:3), Adrian Schalle (3:2, 2:2), Jin Park (0:2, 1:2) und Yannik Pusch (0:1, 1:0) eingesetzt.

Herren 30 – 6. Platz Gruppenliga

Nach dem Aufstieg aus der Bezirksoberliga unserer Herren 30 in deren Premierensaison, ging es nun ins Abenteuer Gruppenliga. Vor Rundenstart gab es für das Team schon eine Hiobsbotschaft, Spitzenspieler Julien Kunz zog sich erneut einen Kreuzbandriss zu und sollte ausfallen. Zum ersten Spiel reiste man nach Götzenhain, mit dem Wissen, dieses Spiel muss unbedingt gewonnen werden, um die Klasse zu halten. Dieses Vorhaben gelang mit 4 Einzelsiegen und 2 Doppelerfolgen, dabei lief Julien tatsächlich im Doppel trotz Verletzung auf. Die Partien gegen Jügesheim und Birkenau/Gorxheimertal gingen klar mit 2:7 verloren, wobei gegen Birkenau sicherlich mehr drin war. Im letzten Jahr gewann man hier noch mit 6:3, doch da die eigene Nummer 1 fehlte und der Gegner (als 3. aufgestiegen) sich vorne verstärken konnte, sah die Geschichte plötzlich genau umgekehrt aus. Ein weiteres Knackpunktspiel sollte das Heimspiel gegen Niederbrechen darstellen, ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt. Die Lichtblicke waren das Einzel-Comeback von Julien, der nach 0:6 Rückstand auf schier unfassbare Weise sein Match mit 10:6 im CTB gewann, hinzu kam die starke Leistung von Christian Müller. Die restlichen Einzel verliefen nicht nach Plan, Daniel Stephan gab ein 6:1 aus der Hand und Sebastian Böhm musste nach 7:5 Führung mit einer Rückenblockade aufgeben, sodass man auch zusätzlich für das Doppel geschwächt war. Folgerichtig verlor man 3:6 und die Stimmung war im Keller. Von den letzten 4 Spielen sollten noch 3 Kracher warten. Der erste war Tabellenführer Seeheim, die bis zu diesem Zeitpunkt alle Spiele mit 9:0 für sich entschieden hatten. Doch es gab einen Spieler aus unseren Reihen der richtig Bock hatte diese Serie zu knacken, natürlich Julien. Er zeigte gegen den deutschen Ranglistenspieler (Nummer 115 bei Herren 50) sein ganzes Repertoire, drehte erneut ein 1:6 und triumphierte im CTB. Die Seeheimer waren durchaus angefressen, obwohl sie mit 7:2 als Sieger nach Hause fuhren. Im Match gegen Favorit Nauheim fehlten beim Gegner die ersten drei Stammspieler, sodass sich hier die Siegchancen deutlich erhöhten. Im wohl besten Saisonspiel unserer Herren 30 stand man bereits nach den Einzeln als Sieger fest. Dieser nicht eingeplante 9:0 Sieg half deutlich die gesetzten Ziele zu erreichen, denn durch die gute Matchpunktbilanz hatte man eine optimale Ausgangslage für das entscheidende Spiel gegen Alsbach/Zwingenberg. Im letzten Jahr feierte man durch ein 5:4 im Endspiel in Zwingenberg noch den Aufstieg. In diesem Jahr ging es um den Klassenerhalt eine Liga höher, da Alsbach/Zwingenberg als Zweiter nachträglich ebenfalls aufgestiegen ist. Mit einem Sieg wäre man am vorletzten Spieltag gerettet. Im letzten Jahr holte man die Punkte an den Positionen 4-6, dieses Mal war es genau anders herum, Julien, Christian, Marc Stephan und Daniel brachten die 4:2 Führung, die Nils Mainert und Daniel im Doppel zum entscheidenden Punkt veredelten, dabei spielte Nils mit seinem Rückhand Return-Winner bei eigenem Matchball den Schlag der Saison. Zum Abschluss hieß es 0:9 in Büttelborn, da man zwei Spieler an die 1. Herren abgab und einige angeschlagene Spieler in den eigenen Reihen hatte. Doch das Wichtigste war, man darf auch im nächsten Jahr in der Gruppenliga antreten.

Spieler der Saison war zweifelsohne Julien (4:0, 4:3), der das gesamte Team mit seiner Leistung mitreisen konnte und alle seine vier Einzel gewann, dabei gelang ihm das Kunststück dreimal ein 1:6 bzw. 0:6 noch in einen Sieg zu drehen. Christian (3:5, 4:3) und Marc (3:5, 4:4) verlangten ihren Gegnern alles ab und entschieden die wichtigen Partien zu ihren Gunsten. Daniel (4:4, 2:5) kann sich sicherlich noch steigern und Sebastian (3:3, 4:1) war im Doppel eine Bank. Toan Le (1:2, 0:2) fiel leider über weite Strecken der Saison mit Knieproblemen aus, Oliver Decker (2:5, 0:3) zeigte gegen Birkenau eine famose Leistung, hatte in dem ein oder anderen Spiel aber auch noch Luft nach oben. Nils (0:3, 2:5) machte den entscheidenden Punkt zum Klassenerhalt.

Damen 2 – 6. Platz Kreisliga A

Unsere Damen 2 gingen in ihre sechste Saison, von Jahr zu Jahr konnte man sich bisher besser präsentieren. Zum Auftakt ging es jedoch zu Angstgegner Nauheim, bei dem man traditionell nichts holen kann. Dieses Mal war die Chance größer denn je, man brauchte nach dem respektablen 2:2 aus den Einzeln nur ein Doppel. Doch hier unterlag man knapp im CTB. Es folgte die klare Dominanz gegen Klein-Gerau, denen man beim 6:0 keine Chance ließ. Gegen Aufsteiger Wallerstädten gab es sogar ein sensationelles Unentschieden, wo Saskia Städtler und Claudia Städtler aus der ersten Damenmannschaft aushalfen. Saskia und Chiara Losert machten im Doppel den überraschenden Punktgewinn perfekt. Wenn man bedenkt, dass Claudia und Jenny Tran nur im CTB unterlagen, war sogar noch mehr drin. Es folgten drei bittere Pillen gegen Gernsheim (2:4), Trebur (1:5) und Rüsselsheim-Hassloch (2:4). Gegen Gernsheim reichte erneut ein 2:2 nicht zum Punktgewinn. Ausgerechnet gegen Hassloch den direkten Konkurrenten um Platz 5 fielen einige Spielerinnen aus. Im letzten Saisonspiel gingen unsere Damen mit 6:0 gegen GW Walldorf als klarer Sieger vom Platz und sorgten für einen positiven Abschluss. Da Hassloch überraschend gegen Trebur gewann, reichte es am Ende nur zu Platz 6. Aus den beiden knappen Niederlagen gegen Nauheim und Gernsheim nach 2:2 Zwischenstand kann man nur lernen. Von daher ist für die nächste Saison sicherlich noch mehr drin, wenn man bedenkt, dass Marie Voigt (Auslandsaufenthalt) zurückkommt und aus der Jugend einige Mädels nach oben drängen.

Die Einzelbilanz unserer Damen ist mit 16:12 erfreulich positiv, bei den Doppeln (6:8) besteht jedoch Nachholbedarf, da dort oft die Spiele entschieden werden. Chiara Losert (6:0, 1:2) konnte alle ihre 6 Einzel gewinnen, war allerdings nur einmal im Doppel erfolgreich, was jedoch das entscheidende Doppel gegen Wallerstädten war. Mannschaftsführerin Dilara Düner (2:0, 2:3) gewann ebenfalls ihre beiden Einzel. Nadja Allendorff (4:2, 2:3) kann ebenfalls eine positive Bilanz vorweisen. Außerdem spielten Jenny (2:4, 2:2) und Sophia Losert (0:3, 1:3), die beide an den vorderen Positionen natürlich die stärksten Gegnerinnen bekamen, Luisa Hoffmann (1:1, 2:2), Natascha Nusch und Laura Tegtmeier, die bei ihrem Medenspieldebüt direkt im Doppel gewinnen konnte.

Trotz Verstärkung von den Herren 30 konnten die Herren 1 nicht den Aufstieg in die Bezirksoberliga erreichen. Die Herren 30 unterlagen demnach ersatzgeschwächt klar bei Favorit Büttelborn. Unsere Damen 2 sorgten mit dem Erfolg gegen GW Walldorf für einen schönen Saisonabschluss. Dieser war unseren Herren 2 nicht vergönnt, sie belohnten sich im letzten Spiel nicht für eine erfolgreiche Saison. Die Herren 55 gingen trotz vier abgegebener Spiele wegen Verletzungen noch als Sieger vom Platz und behielten als Meister ihre weiße Weste.

TSV Habitzheim – Herren 4:2

Am letzten Spieltag gab es einen wahren Showdown um den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Die Ausgangslage war klar, unseren Herren würde ein 3:3 genügen, Habitzheim musste gewinnen. Da weiterhin die Nummer 1 Gabriel Jakubian mit einem Schlüsselbeinbruch ausfällt und hinzu noch der krankheitsbedingte Ausfall von Nummer 2 Luke Hohenleitner kam, wäre die Mission Aufstieg ohne weitere Unterstützung unmöglich gewesen. Aus diesem Grund erklärten sich Julien Kunz und Sebastian Böhm, beides Spieler der Herren 30, die in der Vorwoche den Klassenerhalt perfekt machen konnten, bereit für das Team um Andre König einzuspringen. Komplettiert wurde die Aufstellung durch Simon König. Da man in Habitzheim nur 3 Plätze zur Verfügung hatte und es noch sehr heiß werden sollte, begannen Sebastian, Simon und Andre gleichzeitig. Sebastian konnte 4:2 in Führung gehen, musste aber den Ausgleich hinnehmen und es ging in den Tiebreak. Simon lag 1:4 hinten, kämpfte sich aber nochmal zurück, musste sich schließlich mit 4:6 geschlagen geben. Andre konnte dafür mit seinem gewohnt geduldigen Spiel mit 6:2 in Führung gehen. Sebastian musste im Tiebreak einem 0:3 hinterherlaufen, konnte diesen Rückstand bis zum 4:7 nicht mehr aufholen. Im zweiten Satz drehte sein Gegner noch weiter auf und siegte mit 6:2, so ging der Gastgeber mit 1:0 in Führung. Simon konnte seine Partie trotz großer Gegenwehr letztlich nicht mehr drehen, im zweiten Durchgang hieß es 3:6, mit dem 2:0 für Habitzheim wurde es so langsam eng. Als dann auch Andre noch das 4:6 kassierte sah man schon alle Felle nach den Einzel davonschwimmen. Doch Andre bekam noch die Kurve und behielt mit seinem 10:6 die Chancen am Leben. Julien durfte nun gegen den Topspieler der Gastgeber antreten, beide hatten noch kein Einzel in dieser Saison verloren. Julien ging mit 3:0 in Führung, hatte aber kein gutes Gefühl bezüglich seines lädierten Knies, weswegen er sein Spiel komplett umstellen musste und viel mehr ins Risiko ging. Sein Kontrahent kam in der Folge deutlich besser ins Spiel und drehte die Partie in ein 7:5. Anfang des zweiten Satzes wurde Julien dann von einer Wespenplage heimgesucht, vermutlich lag es an der Kokussonnencreme. Nachdem er in einer Pause die Creme wieder entfernte stand es aber schon 0:2. Der Gegner baut diese Führung auf ein 5:2 aus, aber Julien verkürzte nochmal auf 4:5. Für den Sieg reichte es allerdings nicht mehr. 1:3 nach den Einzeln bedeutete, man musste beide Doppel gewinnen. Was sollte man tun, Julien und Sebastian trennen oder eben nicht. Man entschied sich für zweiteres. Sie traten gegen die 2 und 3 an und hatten von Beginn an alles im Griff. Beim 6:2, 6.1 ließen sie ihren Konkurrenten keine Chance. Simon und Andre hatten es mit der Nummer 1 im 2er Doppel zu tun. Beim Stand von 6:5 hatte man mehrere Satzbälle, die man nicht nutzen konnte. So ging es in den Tiebreak, der mit 7:0 an Habitzheim ging. Im zweiten Satz bei 2:2 zog sich die Nummer 4 der Gegner eine Verletzung zu, wodurch er in der Folge nicht mehr laufen konnte. Nun übernahm die Nummer 1 gänzlich die Regie und siegte letztlich fast im Alleingang mit vier Spielgewinnen in Folge. Nach 6 Siegen aus den ersten 6 Spielen reicht es aufgrund der knappen Niederlage im letzten Spiel nicht zum Aufstieg. Habitzheim war den Tick besser und steigt verdient auf. Für unsere Männer heißt es Kopf hoch und im nächsten Jahr mit hoffentlich weniger Ausfällen neu anzugreifen.

Damen 2 – GW Walldorf III 6:0

Nach der unglücklichen Niederlage in der Vorwoche gegen Hassloch, wollte unsere 2. Damenmannschaft die Saison mit einem positiven Ergebnis abschließen. Es ging zu Hause gegen GW Walldorf III mit Jenny Tran, Nadja Allendorff, Chiara Losert und Mannschaftsführerin Dilara Düner. Jenny spielte zu Beginn wie aus einem Guss und stellte auf 6:0. Anfang des zweiten Durchgangs ging es ihr nicht mehr so gut, sie musste sich durchkämpfen und lag 1:4 zurück. Sie erholte sich etwas und konnte auf 7:5 drehen und den CTB vermeiden. Nadja ließ beim 6:1, 6:0 nichts anbrennen. Chiara hatte gegen eine Damen 50 Spielerin zunächst etwas mehr Mühe, behielt aber auch mit 6:3, 6:3 die Oberhand. Dilara brachte mit ihrem 6:2, 6:1 den Tagessieg unter Dach und Fach. So konnte man ganz entspannt in die Doppel gehen, hier kam Luisa Hoffmann für Chiara rein. Nadja und Luisa mussten sich anfangs erstmal finden und liefen einem 4:6 Rückstand hinterher. Sie bekamen die Partie aber immer besser in den Griff und glichen mit 6:2 nach Sätzen aus. Im CTB ging man mit 10:5 als Sieger vom Platz. Jenny und Dilara im 2er Doppel hatten im ersten Satz überhaupt keine Probleme und gingen 6:1 in Front. Im zweiten Durchgang wurde es dann nochmal etwas enger, aber mit 6:4 gingen alle Matchpunkte an den TKR. Durch das 6:0 konnte man sich in der Tabelle wieder an Walldorf vorbeischieben und beendet die Saison auf Platz 6, da Hassloch überraschend Trebur schlagen konnte.

TC Liederbach – MSG Herren 55 4:5

Als Meister der Gruppenliga reiste unsere Spielgemeinschaft der Herren 55 mit dem TC Rüsselsheim zum letzten Medenspiel nach Liederbach. Im Hinspiel siegte man souverän mit 8:1, doch dieses Mal fielen mit Michael Schüler, Jens Schröder, Paul Hofmann und Erik Kunz gleich vier Spieler verletzungsbedingt aus. Trotzdem wollte man auch das letzte Spiel siegreich gestalten. Die erste Runde mit Bernd Münch (6:3, 6:1), Stefan Kirchmeier-Elekes (6:4, 6:3) und Gerhard Anthes (6:2, 6:3) gewannen ihre Einzel souverän und man ging mit einer 3:0 Führung in die zweite Runde. Jens Schröder musste seine Partie auf Position 3 allerdings abschenken. Ralf Mayer, der erneut an der Spitzenposition auflief, holte sich den ersten Durchgang im Tiebreak, gab Satz 2 aber deutlich mit 1:6 ab und musste in den CTB. Beim Stand von 2:7 musste er aber mit einer Verletzung aufgeben. Alle Augen waren nun auf Matthias „The Rock“ Müller gerichtet, nach verschlafenem 1.Satz (3:6) konnte Matthias den Zweiten für sich entscheiden (6:3), somit musste der CTB die Entscheidung bringen. Dort gewann er mit 11:9 das Match und es stand 4:2. Da Bernd Münch einen wichtigen Termin wahrnehmen musste und Ralf verletzungsbedingt mit mehr antreten konnte, waren nur noch 3 Spieler übrig geblieben! So musste man das 2er und 3er Doppel abschenken und es kam zum Showdown im 1. Doppel. Da Gerry mit Leistenproblemen zu kämpfen hatte, spielte Matthias und Stefan das einzig verbliebene Doppel. Den 1. Satz konnten die Gastgeber mit 6:4 für sich entscheiden, im 2. Satz gaben unsere Jungs Vollgas und dominierten 6:0! So musste auch hier der CTB entscheiden, nach Abwehr von zwei Matchbällen beim Stand von 7:9 siegte unser Doppel unter dem Jubel der verletzten Spieler mit 12:10. 5:4 hieß es am Ende trotz vier wegen Verletzung abgegebener Matches. Die weiße Weste mit 8 Siegen aus 8 Spielen konnte somit gerettet werden. Mannschaftsführer Gerhard Anthes zur Leistung: „Da kann ich als MF nur meinen Hut vor meinen Jungs ziehen.“

SKV Büttelborn – Herren 30 9:0

Die Herren 30 hatten ihr letztes Saisonspiel in Büttelborn. Nachdem jedoch in der Vorwoche der Klassenerhalt gesichert wurde, konnte man mit Julien Kunz und Sebastian Böhm zwei Stammspieler an die 1. Herren zu deren Aufstiegsspiel abstellen. Demnach fuhr man mit einer Rumpftruppe als krasser Außenseiter nach Büttelborn. Als Christian Müller am frühen Morgen signalisierte, dass er mit einem steifen Nacken aufgestanden ist und sich kaum bewegen konnte, war allen klar, das wird heute wenig erfolgreich. So spielten Marc Stephan, Toan Le und Nils Mainert die erste Runde der Einzel. Der Gegner von Marc (LK 7,4) hatte in dieser Saison alle seine Spiele gewonnen und ließ auch ihm keine Chance im ersten Satz 0:6. Im zweiten Satz gab es dann einige ausgeglichenere Ballwechsel, es reichte aber nur zu einem 2:6. Toan, der mit Kniebeschwerden angeschlagen ist, holte sich in beiden Sätzen jeweils ein Spiel. Bei Nils reichte es im erste Satz für das Ehrenspiel. Da Christian kampflos aufgeben musste, waren nur noch Daniel Stephan und Oliver Decker an der Reihe. Daniel hatte eine LK 8,9 vor der Brust, der ebenfalls ungeschlagen war. So entstand im ersten Satz kaum ein Ballwechsel, da der Linkshänder aus Büttelborn nahezu jeden Ball mit seiner Vorhand in die Ecke zimmerte, nach 12 Minuten stand es 0:6. Doch im zweiten Satz ging Daniel mehr Risiko, hatte schließlich nichts zu verlieren, die Ballwechsel wurden etwas länger, so reichte es immerhin für zwei Spielgewinne. Oli holte sich seinen Ehrenpunkt auch im ersten Satz. Mit insgesamt nur 8 Spielgewinnen aus allen Einzeln war das schon so etwas wie eine Demontage, allerdings war damit auch zu rechnen, sodass niemand allzu enttäuscht sein musste. Das dritte Doppel musste man verletzungsbedingt aufgeben. Marc und Nils hielten im 1er Doppel (gegen LK 7,0 und 8,1) teilweise sehr gut dagegen, unterlagen schließlich mit 2:6, 3:6. Für Toan und Oli gab es ein 1:6, 1:6. Das 0:9 liest sich zwar hart, ist aber unter den Umständen kein Beinbruch. Man schließt die Saison als 6. ab und erreicht damit sein Saisonziel. So fuhr man zurück nach Raunheim und feierte noch den Klassenerhalt. Im nächsten Jahr wird es allerdings nicht viel einfacher.

Herren 2 – MSG Wallerstädten/Dornheim II 2:4

Unsere Herren 2 spielten mit 4 Siegen aus 6 Spielen eine bis dato sehr erfolgreiche Saison. Nun hieß es den dritten Platz mit einem Unentschieden gegen Wallerstädten/Dornheim zu behaupten. In voller Besetzung mit Nils Kovacic, Fahri Düner, Nils Woller und Nils Merten ging es in die Einzel. Mannschaftsführer Nils M. nutzte alle Fehler des Gegners eiskalt aus und ließ ihn beim 6:0, 6:0 gar nicht erst ins Spiel kommen. Fahri dominierte die Ballwechsel, schloss diese aber meistens mit einem Fehler ab. So ging seine Partie mit 4:6, 2:6 verloren, mit etwas mehr Ruhe und Geduld wäre hier sicherlich was drin gewesen. Nils W. zeigte eine konzentrierte Leistung und behielt mit 6:2, 6:1 die Oberhand. Nils K. hatte die größte Hürde zu nehmen, konnte sie beim 5:7, 3:6 leider nicht überwinden. Jedoch war das Team mit dem 2:2 im Plan, man brauchte einen Doppelerfolg, um seinen Platz zu verteidigen. So stellte man Nils M. und Fahri ins 2er Doppel, beide hatten in dieser Saison 5 von 6 Doppel gewonnen. Nils K. und Nils W. bildeten das 1er Doppel. Es ging gut los, beide Paarungen führten mit 6:3. Es sah so aus, als könne man sogar den Tagessieg erreichen. Doch dann kam nach und nach der Einbruch. Das 1er Doppel unterlag 4:6, im zweiten gab man bei 5:4 den Satz ebenfalls noch ab. Beide mussten in den CTB. Nils K. und Nils W. lagen 2:7 zurück, glichen dann sogar zum 8:8 aus. Ein klasse Stoppball von Nils W. wurde aber egalisiert und der Passierball des Gegners brachte den Erfolg zum 10:8. Nun war es an Fahri und Nils M. Sie waren bis zum 7:6 die ganze Zeit in Führung, als Fahri zwei Doppelfehler hintereinander servierte. Der Gegner wollte diese Einladung zunächst nicht annehmen und beging ebenfalls einen Doppelfehler. Bei 8:8 brachte ein eigener Fehler den Matchball für den Gegner. Nils M. hatte Aufschlag und ging beim ersten Aufschlag volles Risiko, zu viel, denn der Ball landete meilenweit im aus, die Nervosität war zum Greifen, er begann mit seinem zweiten Aufschlag, da war sein Gegner noch mit dem Ballwegrollen beschäftigt. Doch es kam wie es kommen musste der 2. Aufschlag landete im Netz und nicht nur das Doppel, sondern das gesamte Match und der 3. Platz waren Futsch. Bitter. Die Krönung war als Nils W. am Ende sagte „immerhin die Klasse gehalten“. Na gut in der niedrigsten Liga nicht die schwierigste aller Aufgaben… Auch wenn das Ende der Saison sehr bitter war, ist der 4. Platz von 8 Teams eine deutliche Steigerung zur Vorsaison, als man Vorletzter wurde. Mit etwas mehr Erfahrung und Geduld in den entscheidenden Momenten ist für unsere jungen Männer im nächsten Jahr noch etwas mehr drin.

Damit endet die Medenrunde 2022. In der nächsten Woche gibt es noch einen Saisonrückblick für alle Teams.

Nach dem Erfolg der letzten Sommer Party steht auch schon die stark ersehnte Sommerparty 2.0 an.

Wir laden euch herzlich ein, am Freitag 22.07. ab 18 Uhr mit uns auf den Allwetterplätzen das Ende der Medenrunde zu feiern.

Unsere kultige Getränkekarte ist natürlich wieder mit dabei. Für Essen wird ebenfalls gesorgt sein, diesmal gegen eine Pauschale von 5€.

Für Anmeldung schreibt mir gerne über WhatsApp oder eine Mail an:

tkraunheimevents@gmail.com

Salate oder anderes sind gerne gesehen. Wer etwas mitbringen möchte meldet es gerne an.

Für Familien mit Kindern wird es bereits ab 16 Uhr losgehen, sodass sich die Kids etwas austoben können.

Wir freuen uns auf euch und eure Freunde.

Viele Grüße

Dilara Düner

Vergnügungswartin